9 Ernährungstipps fürs Herz


Obst, Gemüse, Alkohol und Zucker
9 Ernährungstipps fürs Herz
NDAB Creativity/shutterstock.com

Wer auf Dauer zu viel, zu fett und zu süß isst, bringt sein Herz in Gefahr. Wie man sich stattdessen herzgesund ernährt, haben amerikanische Kardiolog*innen zusammengefasst.

Der westliche Lebensstil ist gesundheitlich nicht optimal. Neben zu wenig Bewegung ist es vor allem die Ernährung, die für viele Erkrankungen verantwortlich ist. Dazu gehören nicht nur Diabetes, Darmkrebs und Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis. Auch das Herz-Kreislauf-System leidet. Doch das Risiko für Bluthochdruck und Herzinfarkt lässt sich durch eine gesunde Ernährung durchaus senken. Folgende Regeln sollen dabei helfen:

  1. Gewicht im Auge behalten. Übergewicht und Fettleibigkeit gehören zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für ein gesundes Gewicht sollte man die Kalorienaufnahme an die körperliche Aktivität anpassen. Einen geringen Kalorienbedarf haben dabei nicht nur Menschen, die beruflich viel sitzen. Auch das Altern wirkt sich auf den Energieumsatz aus: Alte Menschen brauchen insgesamt weniger Nahrung, weil ihr Tagesbedarf pro Dekade um 70 bis 100 kcal sinkt.
  2. Viel Obst und Gemüse verzehren. Besonders zu empfehlen sind Obst und Gemüse mit dunkler Farbe, weil sie nährstoff- und ballaststoffreicher sind (Ballaststoffe senken das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen). Ganze Früchte sind außerdem gesünder als Säfte. Eine gute Alternative im Winter sind tiefgekühlte Früchte.
  3. Vollkornprodukte statt Backwaren aus raffinierten Mehlen. Vollkorn enthält mehr Ballaststoffe. Diese wirken Übergewicht entgegen und senken nachgewiesenermaßen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  4. Auf gesunde Proteinquellen achten. Vorteilhaft sind pflanzliche Eiweiße aus Gemüse und Nüssen sowie der Verzehr von Seefrüchten, Fisch und fettarmen Milchprodukten. Wer sie vorzieht, nimmt dabei gleichzeitig weniger ungesunde Fette auf. Wer Fleisch essen möchte, sollte mageres Fleisch und Geflügel vorziehen.
  5. Die richtigen Fettsäuren wählen. Dazu gehören vor allem Oliven- und Sonnenblumenöl, weil diese reich an ungesättigten Fettsäuren sind. Weniger gesund und deshalb zu vermeiden sind tierische Fette wie Schmalz und Butter sowie tropische Öle (Kokos- und Palmöl). Auch von gehärteten Fetten wie Margarine raten die Expert*innen ab.
  6. Fertigprodukte vermeiden. Diese hochverarbeiteten Lebensmittel verleiten dazu, zu viel und zu schnell zu essen. Damit begünstigen sie Studien zufolge die Entwicklung von Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  7. Weniger Zucker konsumieren. Wer zuviel Zucker zu sich nimmt, erhöht sein Risiko für Diabetes und Übergewicht und damit auch das für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Maßhalten beim Zucker ist also die Devise. Dazu reicht es nicht, einen Bogen um den offensichtlichen Süßkram zu machen. Auch in Fertigprodukten steckt oft ein hoher Zuckeranteil. Ob Süßstoff eine Alternative ist gilt als umstritten. Denn Süßstoff scheint - vor allem in Getränken - den Appetit noch anzuregen.
  8. Weniger Salz zu sich nehmen. Zuviel Salz erhöht die Gefahr, einen Bluthochdruck zu entwickeln. Deshalb ist Zurückhaltung beim Nachsalzen oberstes Gebot. Aber auch andere Salzquellen sollen bedacht werden. So steckt in Fertigprodukten oder Mahlzeiten außer Haus meist viel zu viel Salz. Wenn möglich, sollte selbst gekocht und dabei gewürzt statt gesalzt werden.
  9. Alkohol einschränken. Ein geringer Alkoholkonsum war in Studien häufig mit einem niedrigeren Risko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden, schreiben die Kardiolog*innen. Zum Alkoholtrinken ermuntern möchte sie deshalb natürlich niemanden. Vieltrinker sollten aber ihren Konsum reduzieren – Frauen ist ein alkoholisches Getränk am Tag gestattet, Männern zwei.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

News

Long-COVID beeinflusst die Menstruation
Long-COVID beeinflusst die Menstruation

Hormonspiegel verändert

Ein Zusammenhang zwischen Menstruationsbeschwerden und Long-COVID wurde länger vermutet. Nun bestätigt das eine Studie.   mehr

Wie Diabetes auf die Haut geht
Wie Diabetes auf die Haut geht

Von Trockenheit bis Pilz

Menschen mit Diabetes sind besonders anfällig für Hautprobleme. Dazu gehören insbesondere Infektionen mit Pilzen oder Bakterien, trockene Haut und Pigmentstörungen. Eine Hautärztin gibt Tipps, wie man damit am besten umgeht.   mehr

Kein Smartphone auf dem Klo!
Kein Smartphone auf dem Klo!

Weil Hämorrhoiden drohen

Früher hat man die Zeitung mit auf die Toilette genommen, heute ist es das Smartphone. Aber Vorsicht: Wer jeden Tag mit dem Handy auf dem Klo sitzt, hat ein erhöhtes Risiko für Hämorrhoidalleiden.   mehr

Zink gegen Erkältungen
Zink gegen Erkältungen

Krankheitsdauer verkürzen

In der Winterzeit bleibt kaum jemand von Erkältungen verschont. Auch wenn die meisten Infekte harmlos sind, machen sie den Alltag oft beschwerlich. Richtig angewendet hilft Zink, Symptome abzuschwächen und schneller wieder fit zu werden.   mehr

Wieviel Urea ist gesund für die Haut?
Wieviel Urea ist gesund für die Haut?

Tausendsassa Harnstoff

Harnstoff ist ein gutes Mittel, um die Haut feucht zu halten. Doch wieviel von dem Wirkstoff sollte in Cremes enthalten sein? Und welche Zubereitungsform wirkt am besten?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

da Vinci Apotheke
Inhaberin Kyun-Re Kim
Telefon 069/77 17 35
E-Mail info@davinci-apotheke-frankfurt.de